Gesinnungen

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Inhaltsverzeichnis

Allgemein

Die Gesinnung eines Charakters symbolisiert dessen religiöse Ansichten. Im Groben wird zwischen vier verschiedenen Gesinnungen unterschieden:

  • Hell
  • Neutral
  • Dunkel
  • Ketzer

Diese Gesinnungen (bis auf Ketzer) stehen für verschiedene Gottheiten, von welchen der Charakter entweder alle oder einige Ausgewählte verehrt und deren Lehren er befolgt.

Beschreibung

Hell - Der Pfad des Lichtes

Entscheidet man sich für den Pfad des Lichtes, so verehrt man die hellen Götter Zalima, Illios und/oder Andriel. Der helle Glaube steht für Ordnung, Rechtschaffenheit und Reinheit. Seine Anhänger streben nach einer Welt der Gleichheit, ohne Leid und Unterdrückung. Ihre Ziele sind der Inbegriff des idealisierten Guten. Zwar sind die meisten Anhänger des Lichts eher gemäßigt, doch gibt es auch unter ihnen radikalere Anhänger. Solche, für die der Zweck die Mittel heiligt. Solche, die nicht vor grausameren und unredlicheren Mitteln zurück schrecken, sofern es einem höherem lichten Ziel dient. Und Solche, welche die gesamte Welt mit reinigendem Feuer überziehen würden, wenn sie denn die Gelegenheit dazu hätten. Als Opfergaben sind Nahrung, Getränke, Wolle, Gold oder Schmuckstücke üblich. Die Sendboten der hellen Götter sind die Engel, mächtige geflügelte Wesen, welche dem Erzfeind des Lichts - der Dunkelheit - entgegentreten wo immer sie sich zeigt.

Neutral - Der Pfad des Gleichgewichts

Der neutrale Weg ist eine Gratwanderung zwischen hell und dunkel. Wer ihm folgt, verehrt die neutralen Götter Abraxas, Thesos, Anrakh, Yadelis, Nyrr und/oder Hadoran. Die neutralen Gläubigen akzeptieren die Welt, wie sie ist. Sie besteht aus guten und bösen Dingen, das ist was sie zu dem macht, was sie ist. Demnach muss weder das Eine, noch das Andere bekämpft werden. Gefahr besteht erst, wenn entweder Licht oder Schatten übermächtig werden und den Anderen zu übertrumpfen drohen. Es ist also das Bestreben eines jeden neutralen Anhängers, das Gleichgewicht der Welt - das Gleichgewicht zwischen Dunkel und Hell - zu erhalten. Übliche Opfergaben sind je nach Gottheit Schmuckstücke, Wissen in Form von Büchern und Schriftrollen, Tieropfer und Ähnliches. Über die Sendboten der neutralen Götter ist wenig bekannt, auch wenn Geschichten und Legenden über verschiedene Wesen kursieren, in welchen die Rede von mächtigen Untoten, riesigen Wölfen oder zum Leben erwachten Rüstungen die Rede ist.

Dunkel - Der Pfad der Finsternis

Jene, welche auf dem Pfad des Schattens wandeln, verehren die dunklen Götter Malakay, Demorga und/oder Lilith. Der dunkle Glaube verfolgt die Doktrin: "Macht durch Stärke". Seine Anhänger streben danach eine strikt hierarchische Gesellschaft zu errichten, welche auf Furcht und Unterdrückung baut. Die Starken setzen sich durch, während die Schwachen vergehen. Ungerechtigkeit wird zu Recht, wenn es durch Überlegenheit und Stärke legitimiert wird. Getrieben von Gier und Machthunger entsteht so eine Gesellschaft aus Gewinnern und Verlierern. Während die Gewinner weiter die bestehende "Ordnung" forcieren, sind die Verlierer ohne Ausfluchtmöglichkeit an das grausame System gekettet. Wenn ihnen die Erkenntnis kommt, ist es in der Regel bereits schon zu spät, zumal sie die Rache ihrer Herren fürchten müssten, wenn sie denn einen Fluchtversuch wagen würden. In der Absicht ihren Herren und den dunklen Göttern zu gefallen übertreffen sich die Anhänger der Finsternis gegenseitig dem hellen Erzfeind zu Leibe zu zurücken. Dabei schraubt sich die Spirale der Grausamkeit in immer weitere Höhen und treibt die Gläubigen zu Höchstleistungen an. Als typische Opfergaben des dunklen Pfades werden nahezu ausschließlich Blutopfer gehandhabt. Dabei sind Tieropfer die geringsten Opfer, während das Leben von Feinden oder gar eigene Körperteile als höchste Ehrung für die Götter stehen.

Ketzer - Der Pfad der Verlorenen

Ketzer sind die Außenseiter in Irdanien. Dabei spielt es keine Rolle, ob ein Charakter Götzen - also falsche Götter - anbetet oder sich gänzlich von den wahren Gottheiten abgewandt hat. Da der Glaube an die Götter ein fester Bestandteil des Lebens in Irdanien ist, stoßen Ketzer überall auf Widerstand und werden von allen drei Glaubensrichtungen verachtet und gemieden. Nicht nur deswegen sind sie eine Seltenheit in allen Ländern. Denn wenn ein Charakter den Glauben an einen Gott verliert, wendet er sich einem anderen Gott zu.

Diese Gesinnung ist nicht frei wählbar und muss beantragt werden. Da Wintertal in einer stark religiösen Welt spielt, muss die Wahl ausführlich und nachvollziehbar begründet werden. Eine Hintergrundgeschichte, welche darlegt wie es dazu kommen konnte, dass der Charakter allen Göttern jeglicher Gesinnung entsagt, ist Voraussetzung für diese Gesinnung.

Konvertierung - Wechsel der Gesinnung

Gelegentlich kommt es vor, dass Charaktere ihren Gottheiten abschwören, um sich einer anderen Glaubensrichtung anzuschließen. In diesem Fall gibt es trifftige, schwerwiegende Gründe, welche den Glauben des Charakters in seinen Grundfesten erschüttern und es ihm unmöglich machen seinen bisherigen Gottheiten weiter zu folgen. In der Regel ist diese Konvertierung zu einem anderen "Pfad" jedoch mit erheblichen Problemen verbunden. Nicht nur, dass Anhänger des bisherigen Gottes, sowie die Gottheit selbst schlecht auf den Konvertiten zu sprechen sind, schlägt diesem üblicherweise auch noch Misstrauen aus den Reihen der Anhängerschaft der neuen Gottheit entgegen. Wie vertrauenswürdig ist schon jemand, der seinem Gott entsagt? Er könnte es schließlich jederzeit ein zweites Mal tun.

Ausführlichere Hinweise zum Gesinnungswechsel findest du im Leitfaden zum Gesinnungswechsel
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